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Neue Spieljochbahn in Fügen im Hochzillertal

    1000 m

    Ganz schön viel los ist aktuell im Skigebiet Spieljoch-Fügen. Seit Ende der Wintersaison 2016/2017 wird hier die neue Spieljochbahn gebaut – eine moderne 10er-Einseil-Umlaufbahn inklusive neuer Berg-, Mittel- und Talstation. Rund 40 Millionen Euro investiert die Schultz Gruppe in die Modernisierung. Die Bauarbeiten schreiten zügig voran. Bereits zur Wintersaison 2017/2018 soll die neue Spieljochbahn in Betrieb gehen.

    Ausgefallene Architektur

    So soll die neue Talstation der Spieljochbahn in Zukunft aussehen. Die Fassade soll aus Holz- und Glaselementen bestehen.
    So soll die neue Talstation der Spieljochbahn in Zukunft aussehen. Die Fassade soll aus Holz- und Glaselementen bestehen. © Schultz Gruppe

    Besucher des Skigebiets Spieljoch-Fügen dürfen sich auf moderne Architektur freuen. Die neue Talstation punktet mit einer gelungenen Kombination aus Holz- und Glasfassade. In der Talstation war ursprünglich eine große Après-Ski-Bar geplant, diese Idee wurde allerdings verworfen. Jetzt wird es dort ein geräumiges und gut sortiertes Sportgeschäft sowie eine gemütliche Lounge geben.

    Die bestehende Herzalm muss dem Neubau komplett weichen. Zudem werden die Parkplätze vor der Talstation großzügiger und praktischer gestaltet. Ein weiteres komfortables Extra: Die Talabfahrt wird im unteren Teil in Zukunft durch einen Tunnel führen, der aktuell neu gebaut wird, so dass Skifahrer die Straße nicht mehr überqueren müssen. Top!

    Auch die Bergstation wird komplett neu gebaut. Sie wird sich von der Architektur her an das Design der Talstation anlehnen. Die Mittelstation wird aufwendig modernisiert. Im Zuge des Neubaus der Spieljochbahn wird zudem in eine neue Beschneiungsanlage und in einen neuen Speicherteich investiert.

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    Modernste Technik

    Bei der neuen Spieljochbahn kommen erstmals die neuen Diamond EVO Kabinen von Leitner zum Einsatz.
    Bei der neuen Spieljochbahn kommen erstmals die neuen Diamond EVO Kabinen von Leitner zum Einsatz. © Schultz Gruppe

    Die neue 10er-Einseil-Umlaufbahn am Spieljoch wird die bestehende Kabinenbahn ersetzen und über zwei Sektionen mit einem gemeinsamen Antrieb in der Zwischenstation geführt werden. Die mit Leitner DirectDrive ausgestattete Anlage verspricht mehr Komfort, schnellere Fahrten und eine höhere Förderleistung. Die Daten & Fakten der neuen 10-EUB-Spieljochbahn im Überblick:

    Daten & Fakten: 10-EUB-Spieljochbahn
    Länge:3.887 Meter
    Höhendifferenz:1.212 Meter
    Geschwindigkeit:6 Meter pro Sekunde
    Förderkapazität:3.000 Personen pro Stunde
    Anzahl Kabinen:132
    Anzahl Stützen:27


    Baugleich, jedoch nur auf einer Sektion, ist im Skigebiet Spieljoch-Fügen für die Wintersaison 2018/2019 auch der Neubau der Onkeljochbahn geplant, der die bestehende 3er-Sesselbahn ersetzen soll.

    Diamond EVO Kabinen

    Bei der neuen Spieljochbahn kommen erstmals die neuen Diamond EVO Kabinen von Leitner zum Einsatz. Die von der italienischen Designschmiede Pininfarina gestalteten 10er-Gondeln überzeugen nicht nur mit ihrer Optik, sondern stecken auch voller moderner Technik. Der neue Hauptrahmen und das Außenprofil sind an das Pininfarina-Design der beliebten Leitner-Symphony-Kabine angelehnt.

    Merkmale der neuen Diamond EVO sind dabei die flacheren Tragstrukturen sowie die Möglichkeit, die Außenbeleuchtung (Konturbeleuchtung) mit den in den Tragprofilen integrierten LED-Streifen auszustatten. Zudem sind die Stoßfänger dezenter gestaltet und mit praktischen Handgriffen für das manuelle Verschieben versehen.

    Patrick Wimmer
    Ein Leben ohne Sport kann ich mir nicht vorstellen: Mit fünf Jahren stand ich am Stubaier Gletscher zum ersten Mal auf den Ski. Seitdem ist kein Skigebiet mehr vor mir sicher. Egal ob in den Alpen oder in den Rocky Mountains, in über 200 Skigebieten war ich schon auf der Piste – und jedes Jahr kommen zahlreiche neue Skigebiete hinzu. Auch im Sommer bin ich ständig in den Bergen... Mehr erfahren
    aktualisiert am 14 Dec 2023

    Forum und Usermeinungen

    Eddie
    am 29 Sep 2017
    Beim "Peak-to.Peak" habt ihr, glaube ich, den falschen Gipfel gezeigt. Schaut mal, wo das Riederer Wetterkreuz liegt.
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