An der Bergstation der Schlossalmbahn in Bad Hofgastein entsteht mit der "Kleinen Scharte neu" ein modernes Bergrestaurant für die kommende Wintersaison. Der Spatenstich erfolgte Anfang April dieses Jahres, die Eröffnung ist für Mitte Dezember 2025 geplant. Neben dem Restaurant mit Panoramablick sind auch Räumlichkeiten für Betriebszwecke und eine digitale Ausstellung vorgesehen.
Neues modernes Bergrestaurant auf der Schlossalm

Bad Hofgastein liegt im Herzen des Gasteinertals und ist Teil der Skiregion Ski amadé. Mit der Schlossalmbahn geht es direkt vom Ortszentrum hinauf ins Skigebiet Schlossalm–Angertal–Stubnerkogel – dem größten zusammenhängenden Areal im Gasteinertal. Hier, an der Bergstation auf über 2.000 Metern Höhe, entsteht aktuell mit der "Kleinen Scharte neu" ein modernes Bergrestaurant, das nicht nur kulinarisch, sondern auch architektonisch neue Maßstäbe setzen soll.
Das Gebäude wird auf der bestehenden Struktur der Bergstation errichtet und erweitert diese um ein zusätzliches Stockwerk. Geplant ist ein vielseitiger Nutzungsmix: Herzstück ist ein großzügiger Restaurantbereich mit 350 Sitzplätzen im Innenraum und weiteren 330 Plätzen auf der Sonnenterrasse.
Darüber hinaus werden im Neubau auch Werkstätten, Lagerflächen, Büros und Räume für die Pistenrettung untergebracht. Ein besonderes Highlight soll eine digitale Museumswelt werden, die interaktive Einblicke in die Themen Natur, Wasser, Berge und den Nationalpark Hohe Tauern ermöglicht. Die Architektur setzt auf moderne Gemütlichkeit und große Glasfronten, die das Panorama in den Innenraum holen und das Erlebnis Berg auch architektonisch spürbar machen.
„Kleine Scharte neu“: Spatenstich im April 2025

Der Startschuss für das Bauprojekt „Kleine Scharte neu“ fiel nur einen Tag nach dem Ende der Wintersaison auf der Schlossalm. Der Spatenstich am 07. April 2025 markierte den Beginn eines ehrgeizigen Vorhabens, das bis Mitte Dezember 2025 abgeschlossen sein soll. Mit rund 12 Millionen Euro investieren die Gasteiner Bergbahnen und Hauptaktionär Oberbank gezielt in ein Projekt, das sowohl die Qualität des gastronomischen Angebots als auch die Nachhaltigkeitsstrategie von Skigastein weiter stärken soll.
Nachhaltige Architektur
Die Architektur stammt vom Büro Hasenauer.Architekten und setzt auf eine ressourcenschonende Umsetzung: Statt eines Neubaus wird auf bestehende Strukturen der Schlossalmbahn-Bergstation zurückgegriffen. Durch die effiziente Mehrfachnutzung des Gebäudes – mit Gastronomie, Werkstätten, Pistenrettung und weiteren Betriebsräumen – werden Fläche und Ressourcen geschont. Gleichzeitig schafft der Rückbau alter Gebäudeteile Platz für neuen Naturraum. Für die Energieversorgung sind unter anderem Photovoltaikanlagen auf Dach und Fassade vorgesehen, auch bei Materialien wird auf kurze Lieferwege und Regionalität gesetzt.
Bergrestaurant: Renommierte Familie Scharfetter übernimmt
Für die "neue Kleine Scharte" setzen die Gasteiner Bergbahnen auf ein bewährtes Gastro-Konzept mit regionaler Handschrift. Betrieben wird das Restaurant von der Gastgeberfamilie Scharfetter, die für Qualität und Erfahrung steht. Auf der Speisekarte: regionale Küche, klassisch oder kreativ interpretiert.
Das größte zusammenhängende Skigebiet im Gasteinertal
Die Schlossalmbahn ist das zentrale Einstiegstor ins Skigebiet Bad Gastein – Bad Hofgastein und bringt Wintersportler direkt vom Ortszentrum auf über 2.000 Meter Höhe. Oben angekommen, eröffnet sich ein vielseitiges Skigebiet mit insgesamt 84 Pistenkilometern, das vor allem durch seine überwiegend rot markierten Abfahrten überzeugt. Aber auch für Anfänger stehen zahlreiche geeignete Abfahrten zur Verfügung.
Zu den bekanntesten Strecken zählt die Hohe Scharte Nord, eine der längsten Talabfahrten der Ostalpen mit über zehn Kilometern durchgehender Pistengaudi. Moderne Liftanlagen sorgen für einen reibungslosen Ablauf im gesamten Gebiet.
Auch abseits der Pisten bietet Bad Hofgastein ein breites Aktivangebot: Winterwanderwege, Schneeschuhtrails und eine Naturrodelbahn ermöglichen Bewegung in der winterlichen Landschaft.
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