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Bad Kleinkirchheim fliegt aus Weltcup-Kalender

Das war's mit der Weltcupstimmung in Kärnten: Der Internationale Skiverband (FIS) hat bei seinem Herbst-Meeting in Zürich entschieden, dass Bad Kleinkirchheim in den kommenden Jahren keine Rolle bei den Weltcup-Plänen spielen wird. Zuletzt waren dort im Januar 2018 Abfahrt und Super-G der Damen ausgetragen worden. Im beliebten Kärntner Skigebiet ist ein Liftneubau zwingend notwendig.

>> Steckbrief: Das Skigebiet Bad Kleinkirchheim

Nur noch zwei Speed-Orte für Damen

Am 11. und 12. Januar 2020 sind die Speed-Damen wieder in Zauchensee zu Gast.
Am 11. und 12. Januar 2020 sind die Speed-Damen wieder in Zauchensee zu Gast. © Zauchensee Liftgesellschaft/M.Laux

Mit dem Wegfall von Bad Kleinkirchheim wird aus dem Dreiergespann an österreichischen Damen-Speedorten ein Duo: Fortan werden Abfahrt und Super-G abwechselnd in Altenmarkt-Zauchensee (11./12. Januar 2020) sowie in St. Anton (Januar 2021) ausgetragen.

Auch Stockholm wird wegfallen

Abgesagt wurde beim Herbst-Meeting zudem das anstehende City-Event in Stockholm auf Wunsch des Veranstalters. Der Parallel-Slalom unter Flutlicht hätte bereits Mitte März 2020 stattfinden sollen. Für die Damen konnte mit Åre ein Ersatzort gefunden werden. Für die Herren war dies so kurzfristig nicht möglich und der Parallel-Slalom wird hier gestrichen.

>> Alle Termine des Ski-Weltcups 2019/2020

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Weltcupfinale 2023 festgelegt

In Soldeu fand im März 2019 erstmals das Weltcupfinale statt.
In Soldeu fand im März 2019 erstmals das Weltcupfinale statt. © Grandvalira

Über den Zuschlag zum Weltcup-Finale 2023 durfte sich beim Herbstmeeting erneut Soldeu im Skigebiet Grandvalira freuen. Der Skiort in Andorra setzte sich gegen Kvitfjell und Lenzerheide durch. Erst im März 2019 war in Soldeu erstmals das Weltcupfinale ausgetragen worden. Die nächsten Weltcup-Schlussrennen werden in Cortina d'Ampezzo (2020), Lenzerheide (2021) und Meribel/Courchevel (2022) stattfinden.

Neuer Modus in der Kombination

Neuen Schwung will die FIS der Alpinen Kombination verleihen. So wurden im Kalender 2019/20 nicht nur mehr Bewerbe als in den Vorjahren angesetzt, es wird auch der Modus etwas verändert. Nach dem Speedbewerb, der bevorzugt ein Super-G sein soll, wird für den Slalom das Starterfeld nicht mehr umgedreht. Das heißt, künftig startet der Führende aus der Abfahrt auch als Erster im Slalom. Dies soll für größere Chancengleichheit sorgen. Bisher waren die Technikspezialisten durch ihren frühen Start im Slalom immer deutlich begünstigt.

Für die Herren gibt es im kommenden Weltcupwinter drei Kombinationen in Bormio, Wengen und Hinterstoder. Für die vier Frauen sind sogar vier Bewerbe angesetzt: Val d'Isère, Zauchensee, Crans-Montana und La Thuile.

Parallel-Rennen werden kompakter

Unter Flutlicht wird wieder das Parallel-Rennen am 23. Dezember 2019 in Alta Badia ausgetragen.
Unter Flutlicht wird wieder das Parallel-Rennen am 23. Dezember 2019 in Alta Badia ausgetragen. © Jan-Andrè Sorarù

Verändert wird zum kommenden Winter auch der Ablauf der Parallel-Events. Sie sollen kompakter und damit auch TV-freundlicher werden. Es wird nun vorab immer ein Qualifikationslauf stattfinden, aus dem die besten 32 für den eigentlichen Parallel-Wettbewerb hervorgehen. Dort wird dann lediglich in der ersten Runde noch ein Hin- und Rücklauf stattfinden. Ab dem Achtelfinale wird auf ein K.O.-System mit lediglich einem Lauf umgestellt.

Parallel-Rennen finden in der kommenden Weltcupsaison für die Herren in Alta Badia und Chamonix (beides Riesenslalom) statt sowie für die Frauen in St. Moritz, Sestriere und Åre (alle Slalom).

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Als Redakteurin bei Skigebiete-Test habe ich mein Hobby zum Beruf gemacht: Seit 2016 bin ich leitend für den Content auf Deutschlands größtem Wintersportportal zuständig. Die Berge faszinieren mich seit jeher und auf Skiern stand ich zum ersten Mal im Kindergarten. Falls ihr Fragen oder Anregungen zu Skigebiete-Test oder unserem Sommerportal TouriSpo habt, könnt ihr mich jederzeit... Mehr erfahren
aktualisiert am 21 Oct 2019

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